Hallo Markus, wir begrüßen dich als "neuen" Tyconauten. Am besten, du stellst dich in 3 Sätzen mal kurz persönlich vor.
Sehr gern! Ich bin 29 Jahre alt und wohne direkt im Herzen Dresdens, im schönen Stadtteil Striesen, habe somit also einen kurzen Anfahrtsweg ins Büro am Körnerplatz.
In der Firma werde ich oft gerufen, wenn mal wieder die Kaffeemaschine oder ein anderes Gerät streikt bzw. eine helfende Hand gebraucht wird. Außerdem bin ich durch meinen grünen Daumen hier auch für das Wohl der zahlreichen und großen Pflanzen zuständig. Gibt's mal ein Feierabend-Bier mit den Kollegen oder eine Kuchen-Runde, da bin ich sofort zur Stelle. ;-)
Genau genommen ist es ja nicht deine erste Anstellung bei Tyclipso. Seit wann genau bist du im Unternehmen und wie lief dein bisheriger Tätigkeitsverlauf ab?
Meinen ersten Kontakt mit Tyclipso hatte ich direkt nach meinem Studium und bin Ende 2012 als Praktikant eingestellt worden.
Dort habe ich mich wohl ganz gut geschlagen und so fing ich im Januar 2013 als Projektleiter an.
Mit der Zeit wechselte ich zur Schwesterfirma Startnext Network GmbH (später Finlane GmbH). Hier unterstützte ich die Plattform www.startnext.com, welche damals neben der Betreuung der Partner dann auch die Legitimation und Auszahlung der Projekte übernahm und betreute die Bankenkunden der Crowdfunding-Whitelabel-Lösung. Nach der Umstrukturierung der Aufgaben innerhalb unseres "Konzerns" bin ich nun seit 1. April wieder voll bei der Tyclipso GmbH und freue mich auf's Mitwirken im großen Team mit den neuen alten Gesichtern.
Jetzt bist du also wieder im Projektleitungsteam und betreust den Bereich Crowdfunding. Was genau machst du da und wie sieht dein Kundenumfeld aus?
Exakt.
Ich betreue, wie schon zu meiner Zeit in der Finlane GmbH, weiterhin die Kunden, die eine Whitelabel-Plattform für die Durchführung von Crowdfunding-Projekten mit einer eigenen Marke und Design betreiben.
Das sind im Einzelnen die Plattformen viele-schaffen-mehr.de für die Volks- und Raiffeisenbanken in Zusammenarbeit mit der VR-Networld GmbH, welche selbst eine Digital-Agentur für die Banken ist; Lokalhelden.ch von Raiffeisen Schweiz, funders.ch der Luzerner Kantonalbank in Kooperation mit anderen Kantonalbanken und 99funken.de in Zusammenarbeit mit der Neorot GmbH.
Dabei nehme ich Support- sowie Change- und Feature-Requests entgegen und koordiniere sie, plane diese dann in Releases ein und bin auch für den Deployment-Prozess inkl. Abnahmen zuständig. Im Zusammenspiel mit dem neuen Key Accounter / Vertriebsleiter Lars Räbiger erfolgt die Absprache der genauen Inhalte und Angebotsstellung.
Dies ist also ein bunter Blumenstrauß an Aufgaben.
Soweit ich weiß, bist du gar kein gebürtiger Dresdner, sondern kommst aus Görlitz. Was hat dich nach Dresden verschlagen?
Das stimmt. Mich hat es schon immer in eine größere Stadt als meine Heimatstadt Görlitz gezogen, aber es sollte auch nicht zu weit weg von Freunden und Familie sein. Daher kamen für mich die Städte Leipzig und Dresden in Betracht. Görlitz ist zwar sehr schön und beschaulich – solltet ihr unbedingt mal besuchen! – , aber die beruflichen Perspektiven waren dort seinerzeit sehr auf Einzelhandel, Handwerk und Industriejobs begrenzt. Technisierte Berufe gab es maximal in der Elektrotechnik oder Ingenieurwesen.
Außerdem gab es damals keinen passenden Studiengang bzw. Hochschule für meinen gewünschten Studiengang.
Du hast nun einen Abschluss "Bachelor of Science" in Wirtschaftsinformatik. Wie kann man sich das vorstellen und was hat dich an dieser Studienrichtung gereizt?
Ich wusste schon früh, dass ich auf jeden Fall etwa in einem Job arbeiten möchte, wo der Computer ein Hauptarbeitsmittel ist, da ich schon früh damit in Kontakt kam und mich das immer faszinierte – damals natürlich eher die Spiele, als die Technik. ;-) Spannend fand ich an Wirtschaftsinformatik, dass es nicht so hochtechnisch wie ein Informatikstudium, aber auch nicht so theoretisch umfassend wie ein reines Wirtschaftsstudium ist und wir eher die Brücke zwischen den "Techis" und den "Leuten" im Kundenkontakt / Vertrieb schlagen können sollen, um beide Seiten verstehen und quasi übersetzen zu können. Also genau das, was ich heute mache.
Wie schon erwähnt gab es in Görlitz nicht die passende Hochschule, denn ich wusste, dass ich an die Berufsakademie Sachsen möchte, um Dual zu studieren.
Das heißt i.d.R. in 3 Jahren 3 Monate Praxis, 3 Monate Theorie im Wechsel. Dies fand ich spannend und sinnvoll, um die Theorie auch gleich anwenden zu können bzw. aus der Praxis Vorkenntnisse und Erfahrungen für die Vorlesungen und praktischen Seminare mit einzubringen.
Zum Abschluss die Frage: Was machst du in deiner Freizeit als Ausgleich zu Büroarbeit und Bürostuhlakrobatik?
In meiner Freizeit fahre ich so oft es geht Fahrrad, koche gern (auch im Büro), spiele auch mal das ein oder andere Online-Game und genieße meinen großen begrünten Balkon.
Das Reisen liebe ich auch, besonders in die Mittelmeerregionen, mein Lieblingsland ist Portugal mit seiner wunderschönen und abwechslungsreichen Algarve Küste.
Vielen Dank für deine Zeit und viel Spaß bei Tyclipso!