Unverhofft kommt oft und leider durchkreuzt Covid-19 noch immer Pläne. So erging es unserer Schülerpraktikantin Florentine. Der ursprünglich geplante Praktikumsplatz wurde aufgrund der Einschränkungen kurzfristig abgesagt und dann stand sie da. Doch gute Beziehungen brachten sie zu uns und am Ende wurde aus ihrer Skepsis die Idee für einen möglichen Berufswunsch.
Deshalb sind Schülerpraktika so wichtig
Dass Schüler*innen, Auszubildende und Studierende unterstützt werden müssen, steht außer Frage. Es ist wichtig für sie, Erfahrungen im Arbeitsalltag sammeln zu können. Selbst wenn nach einem Praktikum, Ferienjob, Studentenjob usw. die Erkenntnis steht: Das ist nicht, was mich begeistert und meinen Fähigkeiten entspricht - dann ist das auch eine nützliche und wichtige Einsicht, um sich nach anderen Möglichkeiten umzusehen, die besser passen. Bestenfalls entdecken sie neue Seiten an sich und finden Bestätigung, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.
Anspruchsvolles Praktikumsziel
Welches Projekt könnten wir also für eine Schülerpraktikantin der 9. Klasse, die gerne zeichnet, aber sonst keine Vorkenntnisse aus unserem Bereich mitbringt, vorbereiten? Weil der größte Lerneffekt eintritt, wenn Wissen erarbeitet und angewendet wird, bot sich ein aktuelles Kundenprojekt an. Florentines Aufgabe wurde die Erstellung eines Klickdummys für eine mobile Internetseite. Die Startseite und mindestens eine Unterseite sollten für die mobile Ansicht aufbereitet werden und dabei auch schon klickbar sein.
Alle Stufen eines solchen Kundenprojektes wurden durchlaufen. Wir stellten einerseits Anforderungen aus Sicht der Kunden und waren andererseits Vermittler für Grundlagenwissen und Unterstützer bei Fragestellungen.
Coachings und Feedback-Runden statt Kaffee kochen
Für den Praktikumsverlauf entstand in kurzer Zeit ein ausgereifter Plan mit Meilensteinen, Coachings, Umsetzungszeiten und festgelegten Feedbackrunden. Auch die Zusammenarbeit über Videochat funktionierte einwandfrei. Anne und Raja waren ihre Hauptansprechpartnerinnen während des Praktikums und standen ihr jederzeit zur Seite; falsche Fragen gibt es im Lernprozess nicht, Fehler sind ausdrücklich erlaubt.
Challenges meistern
Florentine lernte wissbegierig und engagiert, was Scribbles sind und welche Vorteile sie bieten, wie eine gute Navigationsstruktur einer Website geplant wird, was gutes Design ausmacht, wie Wireframes aussehen und Klickdummys entstehen … und am Ende der Praktikumszeit von nur 9 Tagen hat sie bei der Präsentation alle Beteiligten überzeugt und ein solides Ergebnis vorgestellt.
Wir freuen uns, dass unser Plan aufging, viel Wissen und praktische Erfahrung gesammelt werden konnten und alle mit viel Spaß bei der Sache waren – und: Florentine kann sich sogar vorstellen, diesen Weg weiterzuverfolgen! Woohoo! Wir wünschen dir und allen, die auf der Suche nach einer beruflichen Zukunftsperspektive sind, viel Erfolg!